Nacht der Wissenschaft
goes digital
27. November 2020







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Nacht der Wissenschaft goes digital?

In der Nacht vom 27. November findet auch dieses Semester die "Nacht der Wissenschaft" statt. Allerdings ist dieses Mal alles anders, alle Vorträge werden als Livestream verfügbar sein. Auch wenn die Nacht der Wissenschaft etwas kleiner sein wird, so haben wir trotzdem viele spannende Vorträge aus den verschiedensten Fachbereichen und sogar ein Puppentheater zu bieten.

Daher laden wir euch ein, uns bis in die frühen Morgenstunden auf eine Reise durch die Wissenschaft zu begleiten…

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How To Online NDW


Vorprogramm

Das Vorprogramm wird um 17 Uhr beginnen und bietet ein Puppentheater für alle jungen und junggeblieben Zuschauer, sowie aufgezeichnete Vorträge aus vorherigen NDWs.
Online Hörsaal 1
Online Hörsaal 2



Geometrie-Stück „Von einem, der auszog, die Prinzessin zu freien“
Im Königreich Metria herrscht große Aufregung. Die Prinzessin wurde entführt und nur ein tapferer und kluger Ritter kann die holde Schönheit retten. Doch keiner im Lande vermag die damit verbundene Aufgabe zu lösen. Erst als Wilbur, ein Bauernsohn aus dem Nachbarreich, von der misslichen Lage des Königs erfährt, scheint ein geeigneter Kandidat gefunden. Es beginnt eine spannende Reise in die Welt der Dreiecke, Quadrate und Kreise...
Im Stil einer klassischen Märchenerzählung erfahren die Kinder in unserem Geometrie-Stück „Von einem, der auszog, die Prinzessin zu freien“ nicht nur spannende Details aus der Entwicklung der Geometrie, sondern auch wozu man die Formen und Formeln abseits aller Theorie gebrauchen kann. Das Stück ist für Kinder ab 3 Jahre geignet.
Stückkonzeption: Ivonne Fischer
Puppen und Bühnenbild: Michael Schmidt

Das Video wurde von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zur Verfügung gestellt.

Gespielt vom: Urania-Wissen macht Theater Urania


Die besten Vorträge und Auftritte die wir in 4 Jahren gesammelt haben.

Hauptprogramm

Das Hauptprogramm wird vorraussichtlich um 19 Uhr beginnen und bietet zwei Onlinehörsäle in welchen parallel spannende Vorträge gezeigt werden. Es wird auch möglich sein Fragen an die Dozent*innen über den Youtube Chat oder unsere Website zu stellen.
Online Hörsaal 1
Online Hörsaal 2



Wir wurden ins kalte Wasser geworfen und mussten schwimmen lernen - dabei hat uns die Corona-Pandemie digitaler gemacht. Doch reicht das aus? Wie müssen wir das Thema Digitalisierung angehen, wie können wir digitaler werden? Wir können Digitalisierung wie eine neue Sprache erlernen. Das klappt aber nur, wenn Vision, Mindset und Rahmenbedingungen passen. Zuerst gilt es zu verstehen, d.h. Motivation und Mindset auszubilden, dann zu sprechen, also zu experimentieren und sich zu vernetzen und schließlich digital zu denken. Ein Blick auf Deutschland im internationalen Vergleich zeigt, wo wir nachbessern müssen, um schlussendlich auch digital zu träumen und unsere Gesellschaft und Wirtschaft fit für die Zukunft zu machen.

Referent*in: Univ.-Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl, iTM


Bild: Stadt Köln / Boris Sieverts

Niemand wird mit Sicherheit sagen können, wie wir in der Zukunft leben werden. Sicher ist allerdings, dass die Lebensverhältnisse in der Zukunft durch die Anpassungsfähigkeit der ökologischen und urbanen Systeme bestimmt werden. Neben den oft angesprochenen technischen Innovationen spielen aber auch die gesellschaftlichen Strukturen und der Umgang mit den sozialen Fragen eine entscheidende Rolle. Die aktuellen Begriffe und Strategien wie Smartcity, Schwammstadt, klimaneutrale Stadt, soziale Stadt, graue Energie und Transformation des Bestandes beleuchten oft nur Einzelaspekte, die aber wiederum viele Fragen aufwerfen und kein umfassendes Konzept sein können. Es geht also nicht um einfache Lösungen, sondern um Neugierde, Offenheit und die Toleranz unterschiedliche Sichtweisen zuzulassen.

Referent*in: Prof. Dipl.-Ing. Markus Neppl, IESL



Von allen massebehafteten Elementarteilchen sind Neutrinos die mit Abstand leichtesten. Das bietet Ansatzpunkte, um unser Standardmodell der Teilchenphysik zu erweitern. Allerdings ist die genaue Masse von Neutrinos bis heute unbekannt. Deswegen wurde am KIT das weltweit einzigartige KATRIN-Experiment aufgebaut. Im vergangenen Jahr lieferte KATRIN einen neuen Rekord für die Eingrenzung der Neutrinomasse und in den kommenden Jahren werden weitere Ergebnisse aus dem aktuellen Messbetrieb erwartet. Begleiten Sie uns auf eine virtuelle Tour zum KATRIN-Experiment, werfen Sie einen Blick auf und in die 70 Meter lange Beamline und begegnen Sie der Technologie in diesem Experiment der Superlative!

Referent*in: Dr. Manuel Klein, KSETA


Computersimulationen sind Illusionen. Sie täuschen nur einen Vorgang vor. Ist diese Täuschung aber eine gute Wiedergabe des reellen Vorgang, kann man viel aus Simulationen lernen. Zum Beispiel über manche Eigenschaften mancher Werkstoffe. Aber welchen Simulationen kann man vertrauen? Und warum beschränkt man sich nicht auf Experimente?

Referent*in: Dr. rer. nat. Anastasia August, IAM-cms



Die molekulare Schere CRISPR/Cas: Teufelszug oder Revolution für die Pflanzenzüchtung? In diesem Jahr wurde die Entdeckung der molekularen DNA-Schere CRISPR/Cas9 mit dem Nobelpreis für Chemie gewürdigt. Keine Entdeckung der letzten 30 Jahre hat die Biologie, die Medizin und die Landwirtschaft bereits so verändert, wie wir das gerade dank CRISPR/Cas erleben. Aber was für Konsequenzen, was für Risiken bringt diese Technik, mit der man die genetische Information fast beliebig verändern kann, mit sich? Mit CRISPR/Cas konnten bereits neue hochwertige Kulturpflanzensorten hergestellt werden, die eine verbesserte Fruchtqualität aufweisen oder gegen verschiedene Krankheitserreger wie Mehltau resistent sind. So ist eine Reduktion des Pestizidverbrauchs in der Landwirtschaft möglich. Zurzeit sind nicht Gluten-freie, sondern auch um die negativen Folgen der globalen Erwärmung abzumildern, Hitze- und Salzstress-resistente Pflanzen, in der Entwicklung. Aber ist das nicht Alles zu schön um wahr zu sein? Erzeugen wir nicht Monster, die wir nicht mehr kontrollieren können?

Referent*in: Prof. Dr. Holger Puchta, Lehrstuhl für Molekularbiologie und Biochemie


Prostate cancer is the type of cancer with the highest incident rate in men after 60 years of age worldwide. It is the 2nd and 3rd leading cancer-related cause of death in the U.S. and Europe respectively. Despite the progress that researchers have recently made to uncover molecular mechanisms, risk factors and strategies to prevent Prostate cancer development, further research is needed to improve survival rates. Our interest points toward a class of proteins called TRIMs, that participate in several cellular and physiological processes and seem to have roles in diseases like cancer. Understanding the molecular mechanisms of TRIM proteins in diseases may help us target them for therapeutical purposes.

Referent*in: Eleonora Pauletto, IBCS-BIP



12,8 % des Transportaufkommens in Deutschland wird über die Binnenschifffahrt abgewickelt. Im ersten Moment scheint diese Zahl im Vergleich zu Straße und Schiene gering zu sein, doch im Gesamtkontext betrachtet wird schnell klar, welche Auswirkungen diese auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hat. Ein Binnengüterschiff hat eine vergleichbare Transportkapazität, wie z. B. 40 LKW oder ein Güterzug. Der Energieverbrauch in Dieselkraftstoff eines Schiffes für 100 Tonnenkilometer ist nachweislich geringer als bei anderen Verkehrsträgern. Nachhaltigkeit und Klimawandel sind in unserer Gesellschaft wichtige Themen, daher sollte es unser Ziel sein, diesen Verkehrsweg aufrecht zu erhalten. Schleusenanlagen machen deutsche Wasserstraßen erst schiffbar, weswegen deren Zustand entscheidend dafür ist, ob Schifffahrt überhaupt möglich ist. Das durchschnittliche Alter der vom Bund betriebenen Einkammerschleusen liegt bei ca. 97 Jahren. Um Betriebsausfälle zu vermeiden, wurde in den letzten Jahren auf aufwendige und komplexe Ersatzneubauten zurückgegriffen. Im Rahmen des hier vorgestellten Forschungsprojekts werden Verfahren entwickelt, die eine Instandsetzung der alten Bausubstanz unter laufendem Betrieb ermöglichen.

Referent*in: M.Sc. Dominik Waleczko, TMB


Musikinformatik bezeichnet eine Vielfalt von wissenschaftlichen und künstlerischen Praktiken. Zusammenfassend formuliert geht es dabei um das Verhältnis von Musik, Computer und Mensch, d.h. den auf vielfältige Art und Weise mit Musik umgehenden Menschen in seiner digitalisierten Lebenswelt. Diesen Zusammenhang zu untersuchen, zu verstehen, beschreiben zu können und mitzugestalten ist Zielsetzung der Musikinformatik an der Hochschule für Musik Karlsruhe.
Nach grundlegenden Überlegungen zu den Möglichkeiten der Verarbeitung musikbezogener Daten mit dem Computer, gibt dieser Vortrag Einblicke in aktuelle Projekte am Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft und dem Computer-Studio der Hochschule für Musik Karlsruhe im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kunst.

Referent*in: Prof. Dr. Christoph Seibert, HfM-Karlsruhe

Abendprogramm

Das Abendprogramm wird um 23 Uhr beginnen und in einem Zoom-Meeting stattfinden.
Hier gehts zum Meeting.



Bei Echt oder Fake geben Wissenschaftler in allgemeinverständlichen Vorträgen einen Einblick in ihr Forschungsfeld. Doch Obacht! Nicht jeder der Vorträge entspricht der Wahrheit, und etwas das sich sehr unwahrscheinlich anhört kann dennoch ein echter Fakt sein. Das Publikum muss herausfinden, ob die vorgestellte These nun Realität oder Fiktion beschreibt! Die NDW präsentiert in Kooperation mit Besserwissen e.V. diese Möglichkeit das eigene kritische Denken zu schulen.
Hier gehts zum Meeting.

Tobias Löffler BesserWissen.eV

KD²Lab

Das KD²Lab bietet auch dieses Jahr ein Programm zum Mitmachen an, die Veranstaltungen werden über Zoom stattfinden. Dort wird um 19 Uhr ein Kurzvortrag zu sehen sein. Dann werden bis 22 Uhr die Angebote des KD²Lab verfügbar sein.



Du hast eine coole Forschungsfrage und möchtest diese gemeinsam mit anderen Bürger*innen und Wissenschaftler*innen beantworten, weißt aber nicht, wie das gehen kann? Digital Citizen Science, eine neue Forschungsmethode, die wir in Karlsruhe entwickeln und etablieren wollen, könnte die Lösung sein. Dabei begreifen wir Bürger*innen wie dich als Citizen Scientistis, die nicht nur an Studien teilnehmen sondern selbst aktiv in verschiedenen Forschungsprojekten mitwirken. So kann die unmittelbare Nähe zu vielen gesellschaftlichen Fragen und die Kreativität und Kompetenz der ganzen Gesellschaft die Forschung bereichern. In unserem Kurzvortrag „Digital Citizen Science @KD²Ex“ erfährst du mehr zum Thema und in den Programmpunkten „Citizen Science Information Hub – hilf uns bei der App-Entwicklung!“ und „Experimentalkioske für Karlsruhe – gestalte mit uns den Zugang zur Wissenschaft!“ kannst du erste Prototypen ausprobieren und uns direkt bei der Weiterentwicklung unterstützen. Wir freuen uns auf dich! Link zum Zoom-Meeting.

Referenten: Prof. Alexander Mädche (IISM), Prof. Christof Weinhardt (IISM) KD²Lab


Wissenschaft findest du kompliziert? Das muss nicht sein. Wir entwickeln eine App, die jedem einen intuitiven Zugang zur Durchführung eigener wissenschaftlicher Projekte bietet. Deine selbst erstellten Forschungsfragen können erforscht und mit anderen diskutiert werden, außerdem stehen dir eine Vielzahl an schon bestehenden Forschungsprojekten offen, bei denen du mit wenigen Klicks mitwirken kannst. Wir möchten sicher gehen, dass sich alle WissenschaftlerInnen (vielleicht auch du selbst?) auf unserer Plattform wohlfühlen und ihren Ideen und Fragen nachgehen können, ohne dabei etwas zu vermissen. Damit das aber überhaupt funktionieren kann, brauchen wir dein Feedback. Hier kannst du die App testen. Im Anschluss freuen wir uns, mit dir in unserem Zoom-Meeting darüber zu sprechen. Den Link erhältst du nach dem Testen der App. Wir sind von 19:00 bis 22:00 Uhr online. Unabhängig davon, kannst du die App jederzeit testen und schriftliches Feedback hinterlassen.

Ansprechpartnerin: Anke Greif-Winzrieth , KD²Lab


Bei dem Wort Kiosk denkst du an eine Bude, an der du Zeitungen und Snacks kaufen kannst? Dann musst du jetzt etwas umdenken. Wie jeder erfolgreiche Kiosk, stehen auch unsere Experimental-Kioske an zentralen Orten mit viel Publikumsverkehr. Es handelt sich allerdings nicht um kleine Verkaufsstände, sondern große Touchscreens. Es gibt keine Verkäufer*innen, sondern einen zentralen Server, der die Inhalte bereitstellt. Der oder die Kioskbesucher*in hat über den Bildschirm Zugriff auf verschiedene Inhalte wie z.B. Informationen zum Thema Digital Citizen Science und zu den Möglichkeiten aktiv mitzumachen. Man kann auch direkt am Kiosk an kleinen Studien teilnehmen. Und man kann sich in einem Panel registrieren, um zu weiteren Studien eingeladen zu werden. Leider können unsere Experimentalkioske erst in Betrieb gehen, wenn das öffentliche Leben wieder hochgefahren wird. Schon jetzt ist der Kiosk aber online erreichbar – und wir sind gespannt auf dein Feedback. Besuche den Kiosk unter hier und gib uns Feedback. Danach freuen wir uns, in unserem virtuellen Meeting mit dir ins Gespräch zu kommen. Wir sind von 19:00 bis 22:00 Uhr online über Zoom. Testen und Feedback hinterlassen kannst du aber jederzeit! Plane dafür bitte ca. 15 Minuten ein.

Ansprechpartnerin: Anke Greif-Winzrieth , KD²Lab

Feedback

Wie hat euch die Online NDW gefallen ? Es würde uns sehr helfen wenn ihr diese kurze Umfrage beantworten könntet. Damit können wir die nächsten NDWS noch besser Organisieren.

Bilder

Eindrücke der letzten Veranstaltungen:


Über uns

Die „Nacht der Wissenschaft“ wurde erstmals im Januar 2016 von der gleichnamigen Hochschulgruppe organisiert. Dort engagieren sich Studierende verschiedener Fachrichtungen ehrenamtlich, um spannende Vortragsreihen am Karlsruher Institut für Technologie zu organisieren. Wir freuen uns daher immer über engagierte Studierende, die ihre Ideen bei der Organisation des Abends einbringen. Schreibt uns einfach eine Mail!

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